Symposium Hausinschriften

Datum/Zeit
15. Mai 2017, 15:00 Uhr

Veranstaltungsort
Hotel und Restaurant Brauner Hirsch

Seit fast 500 Jahren prägen Hausinschriften unsere Fachwerkstädte – an drei 1533, 1534 und 1537 in Osterwieck erbauten Häusern sind die frühesten Inschriften erhalten geblieben, mit denen sich ihre Erbauer zur Reformation bekannt haben. In dieser Tradition begehen Stadt und Kirchengemeinde das 500jährige Jubiläum der Reformation unter dem Motto:

„Wer schreibt der bleibt!“

Doch es geht uns nicht nur um die Hausinschriften in Osterwieck. Als für ihre Zeit typische kulturelle Ausdrucksform haben sie Städte und ganze Landschaften Deutschlands in augenfälliger Weise bis heute zu Openair-Museen des Reformationsjahrhunderts gemacht. Deshalb sind wir der Meinung:

Die textlichen Inschriften an den Fachwerkhäusern in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Westfalen gehören als Zeugnisse des kulturellen Menschheits-Gedächtnisses insbesondere an die Reformationszeit zum Weltkulturerbe.

Die ›Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck‹ und der Verein ›Kulturland Osterwieck e.V.‹ werden deshalb noch im Monat Mai mit dem anliegenden Exposé bei der UNESCO eine Eintragung in die Liste des ›Weltdokumentenerbes‹ beantragen.

Hinweisen möchten wir auf dieses Anliegen und einladen zu einem Symposium, das am Montag, den 15.05. 2017 um 15 Uhr im Hotel Brauner Hirsch, 38835 Osterwieck, Stephanikirchgasse 1-2 stattfinden wird.

Das Symposium wird eingeleitet von Dr. Klaus Thiele, Wolfenbüttel mit einem Beitrag über: Die ›Reformatorische Inschriften-Wende‹ ab 1530 in den Hausinschriften des Reformationsjahrhunderts. Eingeladen ist jeder, den es interessiert und der unser Anliegen – auch mit eigenen Beiträgen – unterstützen möchte.

 Anfragen und Anmeldungen bitte an: thiele-wolfenbuettel@kabelmail.de ,Tel. 05331 73988